Vom Urlauber zum Resident

Der wohlverdiente Jahresurlaub steht an, Urlaubsziele und Preise werden verglichen, und die Wahl fällt auf die Kanarischen Inseln. Mit elf Prozent stellen die Deutschen die drittgrößte Urlaubergruppe auf Teneriffa. Entsprechend ist die Infrastruktur auch ausgestattet. Es gibt viele Geschäfte und Restaurants, in denen Deutsch gesprochen wird. Ebenso trifft man einige Landsleute im Urlaub an. Dabei weiß Teneriffa mit seinem Charme den Geist und die Seele zu verzaubern und viele, die einmal dort waren zieht es immer wieder auf die größte Insel der von Spanien verwalteten Kanaren.

So schön, hier könnte ich bleiben!

Nicht wenige Besucher spielen nach mehrmaligem Besuch mit dem Gedanken, sich auf Teneriffa niederzulassen. Der lokale Lebensstandard kann gut und gerne mit dem in Nordeuropa verglichen werden. Ärzte, Supermärkte, öffentliche Verkehrsmittel, es ist alles da, was man eben für das alltägliche Leben benötigt. Je nach Region sind die Preise für Grundstücke und Häuser entweder ähnlich dem Niveau in Deutschland oder sehr viel günstiger. Mit genug Recherche und dem richtigen Quäntchen Glück lässt sich so ein Urlaubsziel gestalten, dass später als Wohnsitz dienen kann.

Da die Kanaren innerhalb der EU liegen, sind die bürokratischen Hürden auch bei Weitem nicht so hoch, wie bei einem Umzug ins Nicht-EU-Ausland. Vor allem was Geldtransfers, Versicherungen und Aufenthaltsgenehmigungen angeht, zeigen sich hier die Vorteile der EU sehr deutlich.

Zwar schwanken die Preise für Grund und Boden je nach Region sehr, aber wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Für die etwas mutigeren gibt es auch die Möglichkeit eines Mietkaufes. Dabei bezieht man das gewünschte Objekt sofort und bezahlt mit einer leicht erhöhten Miete den Kaufpreis Stück für Stück ab. Allerdings sind das oft Verträge mit relativ langer Laufzeit und eine Möglichkeit zur Erwerbstätigkeit auf Teneriffa kann, speziell hierfür, deutlich von Vorteil sein.

Aber Worte sind nur die eine Seite, eine andere ist es, sich morgens nach dem Aufstehen einen Blick aufs Meer zu gönnen, die salzige Luft tief einzuatmen und zu wissen, man ist zuhause.